Molí de sang
Der Name lässt sich darauf zurückführen, dass der Mühlstein von Tieren angetrieben wurde, in der Regel von einem Maultier oder einem Esel, der sich im Kreis um die Mühle herum bewegte und so den Mechanismus der Mühlsteine in Gang setzte, mit dessen Hilfe der Weizen zu Mehl gemahlen wurde. Der erste Beleg einer "molí de sang" auf Mallorca stammt aus dem Jahr 1350. Diese hauptsächlich für den Hausgebrauch gedachten "Blutmühlen" waren sehr häufig anzutreffen, da sie schon mit geringen Kosten errichtet und unterhalten werden konnten. Im Vergleich zu den Windmühlen war ihr Ertrag sicherlich geringer, doch hatten sie den Vorteil, jederzeit betriebsbereit zu sein.